Montag, 31. Dezember 2012

Happy Birthday, Löwenherz

Du hast Geburtstag. Unglaublich, dass du schon ein Jahr bei uns bist. In den letzten Tagen habe ich viel zurückgeschaut, mich an das Jahr erinnert und viele Situationen nochmal Revue passieren lassen. Deine Geburt war eine Odyssee durch drei Kliniken, bei denem ersten Hubschrauberflug warst du gerade mal einen Tag alt. Du hast zwei große Operationen und zwei kleine Eingriffe geschafft, "mit Bravour gemeistert", wie deine Ärztin nach der zweiten OP meinte. Wir waren lange weg von zuhause, immer wieder.
Immer noch haben wir bei jedem Schnüpfchen doppelt Angst, jeder Fieberschub macht mich ganz wuschig und daran, dass du bei Miniblessuren ewig blutest, werde ich mich wohl nie gewöhnen.

Du entwickelst dich völlig normal und zeitgerecht, wanderst an den Möbeln entlang oder stakst mit dem Lauflernwagen rum, bist sehr hilfsbereit, wenn es darum geht, die Spülmaschine auszuräumen (oder Schränke, Einkaufskörbe,...) und deine liebsten Spielsachen sind der Staubsauger und deine Kugelbahn. Seit du Zähne hast (neun!) willst du von Brei nichts mehr wissen, du ißt ganz normal bei uns am Tisch mit.

Aber was dich besonders macht, ist dein Wesen. Du bist das freundlichste Baby, das ich kenne, strahlst wie kein Zweiter und bist ein totaler Kuschler. Wenn ich dir vorsinge, lehnst du deinen Kopf an mich, davon werde ich wohl nie genug kriegen. Ich bin dankbar, dass du da bist, dass wir das Jahr geschafft haben und ich weiß, was für großes Glück wir haben.

Mittwoch, 12. Dezember 2012

Nur Geduld

Wenn man lange genug wartet, ist das geplante Weihnachtsgeschenk für Kind 2/4 endlich überall mit Lieferzeiten "zwei Frauen" oder "in ein bis zwei Monaten" versehen. Hab ich sauber hingekriegt.

Dienstag, 11. Dezember 2012

Donnerstag, 6. Dezember 2012

Nikolausi!

Wider Erwarten hat auch die Mutti was gekriegt. Im Briefkasten war der Bescheid über den Schwerbehindertenausweis für's Löwenherz: 100% mit B, G und H. Kein Widerspruch, sondern lächeln und "danke" sagen. Ist ja schön, wenn auch mal was kampflos klappt.

Mittwoch, 5. Dezember 2012

Lustig, lustig, tralalalalaaaaaaaa!

Kann losgehen. Gnihihihihi.






Langsam kommen wir hier auch in Weihnachtsstimmung. Michael Bublé hilft ganz gewaltig.

Samstag, 24. November 2012

Mission erfüllt

Kindergeburtstag erfolgreich überstanden. Das Kuchenbuffet kam gut an, leider habe ich keine Fotos von der Candy Bar, die war zu schnell geplündert. Von der Wimpelkette habe ich keine vernünftige Nahaufnahme, vielleicht komme ich morgen noch dazu.


Sie hat aber große Ähnlichkeit mit den Banderolen hier:


Cupcakes


Marshmallows am Stiel


Cakepops. Irgendwann kann ich die auch in schön.


Der Kuchen hatte den gewünschten "Oh, ah"-Effekt, leider keinen mit "Mmmh". Das nächste Mal also mit anderem Rezept.


 Giveaway (neben dem von den Kindern gestalteten Keilrahmen und den von mir bemalten Shirts) 


Jap. Miss E. war stolz, die Gäste zufrieden, keiner hat geheult, keiner wurde verletzt,geschafft. Jetzt heia.

Freitag, 23. November 2012

14 Ferkel spielen Lebensmittelvolleyball

... zumindest sieht so gerade meine Küche aus. Ob ich das bis zum Kindergeburtstag morgen hinbekomme?

Dienstag, 20. November 2012

Geschenke, Geschenke!

Hier im Dorf sind die Bürgersteige recht schmal. Das war zwei Tage malerisch, jetzt ist es blöd.
Heute morgen stand der Brötchenlieferdienst gerade brötchenliefernd mit offener Fahrertür bei der Autowerkstatt und blockierte somit den Weg. Weil ich so ungeheuer charmant bin, habe ich nicht gemeckert, sondern mir einen Weg außenrum durch die Einfahrt gesucht und dem Fahrer, der viel zu spät, aber entschuldigend, die Wagentür zumachen wollte, ein herzliches Lächeln samt "Macht-doch-nichts-das-geht-schon" geschenkt.
Begeistert von meiner, wie schon erwähnt, ungeheuer charmanten Art kinderwägelte ich weiter, bis kurze Zeit später ein Auto neben mir hielt und der Brötchenliefermensch mir zwei Butterbrezeln durch's Fenster reichte. Geschenkt. Kurzzeitig wurde meine ungeheuer charmante Art von einem ungeheuer doofen Gesichtsausdruck überdeckt. Immerhin habe ich mich bedankt. Nun ja, ich habe lautiert. Ich war ernsthaft so platt, dass ich mich noch nicht mal über das fehlende Brot beschwert habe.

Samstag, 17. November 2012

In heaven in concert

Nachdem ich ein paar Wochen pausiert habe, nehme ich heute wieder bei der Himmelssammlung der Raumfee teil, wenn auch nur mit einem Konservenbild. Von unserem Urlaub anner Nordsee im letzten Jahr könnte ich etliche Samstage füllen und die folgenden Bilder möchte ich euch nicht vorenthalten. Warum ein Bild aus dem Norden? Weil gestern Besuch aus dem Norden bei uns war, die legendäre Ina Müller hat gespielt und war schlicht sensationell!



In Norddeutschland sind sie mit Himmel einfach nicht so knauserig, da sind einfach keine Berge im Weg.


Montag, 12. November 2012

Beweisbild

Noch ist morgen heute. Also Bild, bitte:






Ein Scharfzahn. Das wildeste Kind im ganzen Kindergarten und der Einzige mit echter Kerze. Wie will an ihn denn sonst zum ordentlich Laufen bringen?

Lichter statt Glotze

Nachdem ich ja gestern schon verpasst habe, wie Charlie Crews (aka damn hot Damian Lewis) in der Normandie landete, weil ich der Transparentpapier-Schändung der mittleren Beiden beiwohnen musste, hat heute die von mir mit Hochspannung erwartete "Absolute Mehrheit" von Stefan Raab ohne mich stattgefunden, weil ich eine hoffentlich-flippt-er-aus-Tyrannosaurus-Laterne für den Wummel gebastelt habe.

Ich erwarte Dankbarkeit. Morgen. Ihr erwartet ein Foto? Morgen.

Freitag, 26. Oktober 2012

Stille Decke

Habe dem Löwenherz zu Versuchszwecken ein Körbchen Wäscheklammern vorgesetzt, das nun einer wissenschaftlichen Analyse unterzogen wird. Nur beschäftiges Ächzen und zufriedenes Grunzen dringen an mein Ohr. Überlege jetzt, was mit der neuerrungenen Freiheit anzufangen ist. Lackierte Fußnägel? Vollbad? Deckenfresko?

Donnerstag, 25. Oktober 2012

Steinbeck im Enzkreis

Das Elterngespräch im Kindergarten brachte keine bahnbrechenden Neuigkeiten. Der Wummel ist in seinen Zuneigungsbekundungen ungestüm bis grob, was oft zu Tränen führt, sowohl beim Bekuschelten als auch beim Kuschler selbst. Ein bisschen "Von Mäusen und Menschen"-Flair. Statt "tun sie was dagegen" bekam ich "wir werden folgendes tun" zu hören, das gab Punkte, zumal mir gefällt, was sie tun werden.
Das Löwenherz kann übrigens problemlos dort angemeldet werden, wenn auch bitte jetzt für 2014. Dank einer Institution, die sich um zusätzliche Betreuungspersonen etc. kümmert, sieht die Leiterin einer Aufnahme völlig entspannt entgegen. Die Gemeinde hat sich "Inklusion" auf die Fahnen geschrieben; mein Eindruck, dass wir hier richtig sind, bestätigt sich mal wieder.

Montag, 22. Oktober 2012

Odeur d' enfant

Im Löwenherzschen Verdauungstrakt ist ein Opossum verendet. Anders kann ich mir die Duftmarke nicht erklären. Puh!

Ach, neues Buch: Die hellen Tage, im Vorbeilaufen entdeckt. Nach den ersten Seiten in der Straßenbahn eingeschlafen. Also eher was für auf den Nachttisch.

Samstag, 20. Oktober 2012

In heaven

Langsam wird eine Serie draus, ich schaffe es wirklich halbwegs regelmäßig, an der raumfeeschen Sammlung der Himmelsbilder teilzunehmen. Sonst passiert ja gerade nicht viel hier.

Diese Woche hatte ich tatsächlich morgens zwei Momente Zeit (ist im Schul-Kindergarten-Frühstücks-Theater wirklich eine Seltenheit). Einen, um den absolut malerischen Sonnenaufgang zu bemerken und einen, um ihn festzuhalten, damit andere auch was davon haben. Bitte sehr:








Freitag, 19. Oktober 2012

Thank God it's Friday

"Mamaaa?" wispert es mir in's Ohr. Ein "Hmmm?" krieg ich hin, dann wispert es weiter: "Ich mag zu dir in's Bett." Oh ja, da freue ich mich. Es gibt kaum was Schöneres als ein Kind, dass sich mit Urvertrauen und Schlafgeruch an mich kuschelt. Also lüpfe ich die Decke, lasse den Wummel zu mir schlüpfen, kuschle mich in mütterlichem Urvertrauen ran und - greife in's Nasse. Das Kind hat seine Notdurft im Bett verrichtet und diee so kontaminierte Schlafstatt gegen meine getauscht. Nachvollziehbar, aber unschön.

Nachts also Wummel waschen, umziehen, Bett abziehen, rankuscheln, wegdämmern,.... "Mamaaa!", diesmal nicht gewispert. "Hmmm?" - "Ich will mit deinem Handy spielen!" - "Nein, jetzt wird geschlafen." Stille. Für ein paar Sekunden. Dann ein entschiedenes: "Aber ich bin wach!" Ja, das merke ich. Ich jetzt auch.

Dienstag, 16. Oktober 2012

Günther

Ein Kind schreit, weil es sich mit einem anderen streitet, eins bekommt auf Wunsch die Klamotten von der großen Schwester aufgeschnitten, es gibt dringende Hungerattacken, Termine, die vereinbart werden müssen und schmutzige Wäsche sowieso. Das Freundebuch, für das noch ein Klebefoto gesucht werden muss und der Hase, der heute Abend aus München zurückkommt, das ist mir heute alles zuviel. Heute will ich mich verkriechen, mir eine Decke über den Kopf ziehen und einfach nur traurig sein.
In meinem Leben gab es immer Tiere, manche durften einfach einschlafen und manchmal mussten sie erlöst werden. Gestern war ich zum ersten Mal die Erwachsene. Musste mit der Ahnung im Hinterkopf zum Arzt, die Entscheidung treffen, ihn halten und ihn loslassen. Musste es den Kindern beibringen und tapfer sein. Das Grab werde ich ausheben, den Stall abbauen und verkaufen und dabei die ganze Zeit ganz erwachsen, groß und abgeklärt sein. Aber wenn mir noch eine Karotte, ein Apfelgriepsch oder ein Kanten Brot über den Weg läuft, kann ich für nichts garantieren, dann kann ich vielleicht nicht mehr.

Samstag, 13. Oktober 2012

In heaven

Gestern sindi wir der untergehenden Sonne entgegengeritten.... äh, -gefahren. Der Hase wollte auf der Autobahn nicht rechts ranfahren für meine Himmelsbilder, er ist da etwas eigen. Deshalb wackelig, aber nicht weniger dramatisch.

Anfangs war nur ein schön beleuchtetes Zauselwölkchen zu sehen.


Dann ein paar schön beleuchtete Wölkchen mehr 


Bis wir plötzlich da reinfahren sollten. Yeah!


Auch hier mit Beleuchtung.

 



 


Zwei Bilder sind eigentlich nichts geworden, ich verbuche das unter "Kunst" und zeig sie trotzdem.

Wenn man engagiert genug wackelt, werden aus Baustellenfahrzeugen im Enzkreis Elefanten in der Savanne. Na ja, fast.


Der Himmel brennt.


Mehr Himmelsbilder gibt es wie immer bei der Raumfee, dort allerdings in schön.

Freitag, 12. Oktober 2012

Große Feste

werfen ihre Schatten voraus. Nächsten Monat haben die Mädchen Geburtstag, also zwei Kindergeburtstage organisieren. Plus korrespondierendes Familienfest, plus Nikolaus, plus Martinsumzug,... Es lohnt sich also, früh anzufangen. Zuerst feiert Miss E. ein Künstlerfest, für die Große soll es eine Übernachtungsparty mit Filmabend sein. Soweit die Theorie. Fehlen nur noch Deko, Essen, Spiele etc.

Sonntag, 7. Oktober 2012

Semmelnknödeln

"Semmelknödel werden schön rund, wenn man dem Kochwasser etwas Stärkemehl zugibt." Das gilt augenscheinlich nur für Knödel, die schon vor Beginn des Kochvorgangs rund waren. Ach, und wenn im Rezept steht "Zubereitung 35 min" gilt das nur für Leute, die schnell kochen. Ich gehöre nicht dazu. Essen war also spät, die Kinder lange wach und die Küche ist morgen bestimmt auch noch dreckig. Federweisser, jetzt!

Samstag, 29. September 2012

In heaven

Beim Abendspaziergang sind wir diese Woche dem Sonnenuntergang entgegengelaufen. Das ist echt ein Gewinn seit dem Umzug, hier ist einfach mehr Himmel. Schade, dass ich mit meiner Popelkamera die Stimmung nicht annähernd einfangen kann, diese angestrahlten Wolken waren so schön! Mehr Himmel gibt es natürlich bei der Raumfee.



Wochenendäää!

Die Küche wird. Mühsam ernährt sich das Eichhörnchen. Peek gefällig?


 Ich kann mich ja prima in Details verlieren und dabei das große Ganze komplett ausblenden. Bei der Hochzeitsvorbereitung hat mich das schon an den Rand des Wahnsinns gebracht. Hab ich draus gelernt? Nein. Biomülleimer gesucht, für auffe Arbeitsfläche. Gesehen, verknallt, auf den Wunschzettel in meinem Kopf angespeichert. Dummerweise nur da, denn wo krieg ich den her? Wo hatte ich den gleich gesehen?

A propos auffe Kopf, wir danken dem Herrn, der den Fahrradhelm erfunden hat. Jetzt hat der Wummel nur je ein kapitales Ei auf der Stirn, dem Auge und dem Kinn. Zur Oma geht's trotzdem , damit die Großen die Second Hand Möbelhäuser hier angucken können. Vielleicht finden wir da ja was für's Esszimmer.



Mittwoch, 26. September 2012

Wieder was gelernt

  • Möbelschwedenkartons können verdammt schwer sein. Auch die langen. 
  • Schweren Möbelschwedenkarton mal eben hinlegen mit Baby auffe Arm geht nicht.
  • Schweren Möbelschwedenkarton auf der Zehe merkt man sofort. 
 Aaaaaber: Schrank und Zehe haben überlebt.

Freitag, 21. September 2012

Lies!

Treffen mit meinem Vater in freier Wildbahn schaffen bekanntermaßen Probleme. Unverständnis bis Fassungslosigkeit bei den Mitmenschen kenne ich, erwarte ich, das muss so. Der Anziehungskraft von Bücherläden nicht standhalten können kenne ich auch, einer knickt immer ein. Etliche Bücher eine Weile rumgeschleppt und die meisten wieder artig zurückgelegt. Nur drei mitgenommen:

Heinrich Mann- Professor Unrat
Robert Schneider- Schlafes Bruder
Bernhard Schlink- Der Vorleser

SUB bei sechzehn, von Dringlichkeit kann also keine Rede sein.


Donnerstag, 20. September 2012

Pläne

Heute kommt die Schwiegermutter und holt mit mir gemeinsam Miss E. und den Wummel von Schule und Kindergarten ab. Zu Übungungszwecken, damit sie das ab kommendem Donnerstag alleine kann, da fahr ich nämlich mit einem Freund zum Möbelschweden. So der Plan.
 Kindergarten wünscht nämlich, durchfallendes Kind früher abzuholen, damit treffen sie heute nicht meine Schwiegermutter, also keine Kötbullar für Mutti am kommenden Donnerstag, da wird das Schwiegermuttervorstellen nämlich ersatzweise stattfinden. Och!

Dafür ist der Hase heute Morgen schon ganz früh zum Zoll gefahren, um ein Päckchen abzuholen. Ich hab nämlich ein Poster für den Wummel bestellt, das dringend in sein Zimmer gehört. Die Frage, ob er es vor der Fahrt in's Büro mir hier vorbeifahren könnte, blieb, abgesehen von einem entgeisterten Blick, unbeantwortet. Obwohl, irgendwie ja auch nicht, nonverbale Kommunikation und so.

Mittwoch, 19. September 2012

Auch Geiseln haben Erwartungen

Auf dem Weg zur Schule/ zum Kindergarten haben Miss E., ihre Freundin und der Wummel sich heute Morgen über Entführungen unterhalten, genauer: Überlebensaussichten für Kinder in Säcken. "Weißt du, Wummel, wenn ein böser Mann kommt und dich entführt, dann steckt der dich in einen Sack und dann erstickst du." - "Nein, ich ersticke nicht!" Freundin: "Vielleicht lebst du weiter, das weiß man nicht." E.: "Ja, aber nur, wenn der Sack aus Stoff ist, wenn er aus Plastik ist, dann erstickst du." Wummel: "Dann will ich einen Sack aus Stoff." Mein Einwand, dass es mir sowieso am allerliebsten wäre, wenn sie alle unentführt blieben, wurde nicht kommentiert.

Kindergarten war heute wohl ein bisschen anstrengend, guckense:








Sonntag, 16. September 2012

Grundsanierung

Mehr oder weniger, im Zweifel aber mehr. Gestern war ich mit Unterstützung von Miss E. im Zimmer vom Wummel zugange. Es wurde ausgeräumt, gefegt, gesaugt, staubgewischt und gewienert. Alles, was den Boden bedeckt hat und die rudimentären Reste aus den Spielkisten kamen in große Kartons und wurden von dort aus in ihre Kisten zurücksortiert. Ich bin immer wieder erstaunt, mit welcher Effizienz ein Dreijähriger ein normales Zimmer in einen Kriegsschauplatz verwandeln kann. Und in welcher Geschwindigkeit! Also hab ich jetzt erstmals alles wieder in der Hand gehabt und dabei etwas umstrukturiert. Jetzt weiß ich auch, was noch fehlt und was noch ausbaufähig ist. Bevor ich den Kurzen wieder reingelassen habe, hab ich das übrigens für die Nachwelt festgehalten. Glaubt mir ja sonst nach zwei Tagen wieder keiner, dass ich was gemacht hab.

Hier erstmal der Blick von der Tür. Man sieht Bedarf: Gardinen (bloß was?) und etwas, um die Regalrückwand aufzuhübschen. Tafelfolie scheidet aber aus.


Aus Platzgründen verschwindet das Bücherregal hinter der Tür. Mit dem Deckel nach vorne stehen die Bücher, weil in üblichen Regalen immer alle Bücher rausgeflogen sind, bis er gefunden hat, was er gesucht hat. Das sind übrigens einfache Bilderleisten vom Möbelschweden. Der Schrank ist aus zweiter Familienhand.


Dieses Flugzeug hat mein Vater vom Sperrmüll gerettet. Glücklicherweise.


Das wird noch an der Decke befestigt und unterstützt dann diese Lampe hier. Eine Kinderzimmerlampe, die von unten auch hübsch aussieht, ist gar nicht so leicht zu finden. Komisch, dass  da keiner dran denkt, dass die Halblinge auch was davon haben wollen.


Die Malecke hat noch was von Jugendknast, hier kommt bei Gelegenheit ein Klapptisch und Befestigungen für die Stifte an die Wand. Ein Lämpchen hab ich auch schon im Auge. An der Wand wär noch besser.


Hier ist D.uplo und P.laymobil untergebracht. Ja, die große blaue Kiste ist wirklich randvoll. Es hat Vorteile, wenn die große Schwester auch einen Jungen hat, der Wummel hat da so richtig abgesahnt. Eigentlich haben wir auch so kleine Teppiche mit Landschaften drauf, die müssen aber noch irgendwo im Keller rumfahren. Die gehören hier hin, damit die Bauerei auch komfortabel und optisch ansprechend vollzogen werden kann. Zumindest, wenn sie auftauchen, bevor der Herr seinen Führerschein macht. Im Hintergrund sieht man ein Stück unter's Bett, da sind die D.uplo-Eisenbahn und die Autos untergebracht. Diese Matten sind nicht hübsch, aber kniefreundlich und da unten kann die Eisenbahn aufgebaut bleiben. Noch mal Bedarf: Lampe, da unten ist es ziemlich duster.


Oma S. hat Dinosaurier gemalt. Beim Überreichen gab's aber kein Dankeschön, sondern eine kostenfreie Information: "Die haben Zacken, also sind das Drachen." Also gab's beizeiten Dinosaurier noch dazu.  


Müßig, zu erörtern, dass der Bauernhof und die Waldtiere 24 Stunden später nicht mehr so drapiert sind. Hier ist aber Schwund zu beklagen, Miss E. hatte zentnerweise Tierchen und Manschkerl, da ist nicht mehr viel über.  



Ein Gewürzregal fungiert hier als Nachttisch. In echt ist es ein bisschen schärfer.


 Familienfotos finden hier statt, das kann mitgenommen und gekuschelt werden. 


Jetzt warte ich noch auf einen zündende Idee für eine Gardine und einen Lottogewinn, dann kann's weitergehen.








Sonntag, 19. August 2012

Post für's Löwenherz

Die Windeltasche ist einem Anschlag zum Opfer gefallen, eine Tube Salbe wurde in's Mesh-Gewebe einmassiert. Weil das eine unpersönlichen Tasche von einem Babypflegehersteller war, hielt sich meine Trauer in Grenzen, zumal ich schon lange mit einer von der roten Fee geliebäugelt habe. Eine ganz persönlich für das Löwenherz hergestellte Löwenherztasche, und schon da, guckense:






Ist der nicht süß? Die Tasche macht morgen auch ihren ersten größeren Ausflug, mit Baby  in's Krankenhaus. Mal wieder, aber nur eine minikleine Sache und, wenn alles glatt läuft, nur bis Donnerstag. Hoffentlich fällt die Klimaanlage im Zug nicht aus.

Dienstag, 14. August 2012

Das Mädchen-Ei

Das gibt es jetzt also auch, das Ei mit Spannung, Spiel und Schokolade nur für Mädchen. Na ja. Seit inzwischen elf Jahren habe ich Kinder, also habe ich seit einer Dekade den Blick auf die Eier. Unmengen davon wurden in unseren Haushalt geschleift, verspeist, verbastelt und bespielt.
Meine beiden Großen sind Mädchen, und noch nienienie hat sich eine beschwert, dass es zu jungslastig und unmädchenmäßig wäre oder es an Glitzer mangelt. Nie! Also, warum das Ganze? Meine Tochter (die, die noch im Eieralter ist), wird definitiv zu denen mit den rosa Blümchen greifen, Gummifeen rauszoppeln und vermutlich nie mehr einen surfenden Pinguin durch das Wohnzimmer schießen.

Ich find' das schade.

Sauber, jetzt!

Da waren wir gerade noch auf Kindergarten ab Oktober eingestellt, da bekamen wir Post: Die Anmeldungen haben sich verändert (Transformers überall!), der Wummel kommt ab September schon hin. So weit, so erfreulich. Allerdings wollte der junge Mann die Windel bislang keinesfalls aufgeben, er hat wohl schlicht keinen Grund gesehen. Jetzt hat er einen Grund und kriegt seit Sonntag eine Unterhose an. Nun, eigentlich kriegt er viele an, aber immer nur eine, und heute haben wir sogar einen bislang unfallfreien Tag, trotz Supermarktbesuch. Unter Druck sind wir eben am Besten.

Samstag, 4. August 2012

Geburtstagswochenende 1 und 2

Wer was auf sich hält, feiert den dritten Geburtstag ausgiebigst. Freitags mit Eltern und Geschwistern, samstags mit eigentlich Allen, sonntags mit denen, die samstags verhindert waren und samstags drauf (meint heute) den Kindergeburtstag. Da hat es leider Absagen gehagelt, so wurde aus einem Fest mit angedachten sechs kleinen Gästen ein Date mit einem Mädchen. Auch nett, so blieb wenigstens Zeit zum Schnacken.

Die Küche ist immer noch ein  Kartonlager, also wurde die Mohrenkopftorte heute mangels auffindbarem Tortenbehälter in einer großen Schüssel transportiert. Wenig stilvoll, aber bis zum nächsten Kindergeburtstag wird es wieder gehen. Der ist im November, ich bin also guter Dinge.

Donnerstag, 26. Juli 2012

Das erste Fest

Morgen wird der Wummel drei. Er feiert erst in der KiTa seinen Geburtstag und seinen Abschied, am Nachmittag mit uns ein kleines bisschen und am Samstag das große Fest mit Familie, Freunden und allem Zipp und Zapp. An sich ganz schön, würde ich nicht dekorationsmäßig ziemlich auf dem Schlauch stehen. Auf den Trichter hätte ich ja mal früher kommen können, dass ich an Dekokram und so hier nicht so ohne Weiteres rankomme. Also diesmal die Sparversion: Ballons, Kerzen, reicht.
Der Junge verkraftet das wohl besser als ich, solange das Geschenk da ist (ist da). Immerhin liegt die Geburtstagskerze in Lightning-McQueen-Form schon seit einer Weile auf dem Küchenschrank bereit, das ist doch schon mal was. Vielleicht schaff ich es heute aber noch zwischen Hausputz und Muffins für die KiTa, mal eben in die nächstgrößere Stadt zu fahren.

Die allgemeine Lebensqualität ist gestern schon erheblich gestiegen, von meinen Schwiegereltern gab es nämlich Gartenmöbel. Eigentlich das Geburtstagsgeschenk für den Hasen, weil der aber erst im Oktober ist, haben sie das vorgezogen. Mein Schwager hat dann gestern den bisher heißesten Tag des Jahres und einen kostbaren Urlaubstag damit verbracht, die Möbel in einem nicht klimatisierten Miettransporter ohne Radio herzugurken und aufzubauen.

Mittwoch, 25. Juli 2012

Tiefkühlmüll

Die Mülltonnen sind unterwegs. Zu den Wertstofftonnen, die noch vom Vormieter in der Garage standen (komplett mit Willkommensgeschenk: halbvoll mit Farbresten, die wir jetzt zur nächsten Schadstoffsammlung fahren dürfen. Freude!), haben wir noch eine Rest- und eine Biomülltonne bestellt. Die Mülltrennung wird hier etwas anders geregelt, das war ja zu erwarten. Neben Wertstoff, Bio- und Restmüll wird hier auch noch der Wertstoff unterschieden, "flach" und "rund". Flach sind Papier, Folien etc, rund Verbundpackungen, Dosen und so weiter. Was mach ich jetzt mit Folienverpackungen? Sind die "flach", weil sie ja Folie sind, oder "rund", weil sie Verpackung sind? Ich bin ziemlich ratlos. Wattestäbchen, flach oder rund? Vermutlich neu rund, weil Verbund und benutzt Restmüll. Ich seh schon, ein völlig neues Hausfrauenbetätigungsfeld liegt vor mir.
Ach ja, die Mülltonnen sind natürlich noch nicht da, also stapelt sich hier der Müll. Besonders schön ist das mit den Windeln und den Biotüten. Die Windeln sammeln wir nun gut verschnürt in der Garage, da riechen sie jetzt vor sich hin. Für die Biotüten mussten wir jetzt angesichts der beginnenden Fruchtfliegenplage schon etwas origineller werden, der steht jetzt im Tiefkühler. Zum Glück ist da noch nichts weiter drin, aber anders wär eben schon schöner. Aber nun, geht ja rum.

Dienstag, 24. Juli 2012

Erstens

Es ist passiert, wir sind umgezogen. Von 125 qm Vier-Zimmer-Altbauwohnung direkt am Bahnhof in eine Doppelhaushälfte mit knapp 180 qm, von der drittgrößten Stadt des Bundeslandes mit rund 280.000 Einwohnern in ein lauschiges Örtchen mit knapp 6.000 Mitmenschen runde 30 km entfernt. Und warum? Weil wir hier einen Garten haben. Und jedes Kind ein eigenes Zimmer. Und Platz für einen Wäschetrockner. Momentan sind wir noch dabei, aus diesem Umzugschaos eine betretbare Wohnung zu machen (über hundert Kartons, dabei haben wir doch nichts!) und bald gibt's mal Fotos.