Donnerstag, 24. Januar 2013

Chefköchin

Ich kann ja nicht kochen. Meine älteste Tochter wäre ohne Fix-Tütchen in den ersten Jahren sicher verhungert, daran hab ich mich entlanggehangelt. Inzwischen komme ich ohne zurecht (und vermeide sogar weitestgehend alle geschmacksverstärkenden Pülverchen wegen mein Körper ist mein Tempel und so), aber kochen kann ich eben nicht. Zumindest nicht in dem Sinne, dass ich mich vor den Kühl- oder Vorratsschrank stelle und mich von der Muse küssen lasse. Das ist für mich nämlich "kochen können". Kann ich nicht.

Rezepte befolgen, das kann ich. Damit im Hause Badüri nicht im Zweiwochenrhythmus dasselbe auf den Tisch kommt, bin ich regelmäßiger Gast auf der Seite mit der grünen Kochmütze und klaue im großen Stil Rezepte von überall. Da haben sich jetzt auch schon ein paar Standardgerichte durchgesetzt, deren Rezepte ich, weil meine Küche kein w-lan kann und der Laptop somit keine große Hilfe ist, immer brav ausdrucke, oben im Hasenbüro hole und in der Küche vollsaue. Das hat ab heute ein Ende!

Ein Stapel Klarsichthüllen, ein Ordner und die Maerim ist der braven Hausfrau wieder einen Schritt näher (Ja, ich bin die Letzte, die das endlich anstösst, alle anderen ham's schon. Scho recht). Und während das heutige Mittagessen vor sich hinquackert, schau ich schon mal nach netten Ordnern, die schöner aussehen als der schnöde Standardordner in büromausgrau.

Montag, 21. Januar 2013

Schwarzwaldmädel

Jawohl, gestern gab's eine Schwarzwaldtour, trotz Glätte und Gefahr. War gar nicht wild, wir wollten ja zu den Touristenattraktionen und da war alles schön geräumt.
Als Kind war die Provianttasche das BEste an solchen Ausflügen, also hab ich am Samstag brav gebacken und Wienerchen etc. gepackt. WIr haben an fast alles gedacht, gefehlt hat nur meine Kamera (Mist) und, jetzt kommt's, WUmmels Jacke. Sowas passiert, wenn man die Kinder ohne einsteigen lässt. Die fehlende Kamera hat mich doppelt geärgert, der sah in Papas Jacke spitze aus. 200 (ZWEIHUNDERT!) Kilometer haben wir abgerissen, um u. a. zum Mummelsee zu kommen. Trotz fehlender Jacke: Den "Murmelseegeist" fand der Wummel hochspannend.
Nächstes Mal mit Bild.

Donnerstag, 17. Januar 2013

Klopperstimme

Regelmäßig steh ich vor dem CD-Regal und frage mich, was ich denn bitte hören soll. Große Teile meiner Musiksammlung (die dazu nicht so groß ist) ist eher zum Hinsetzen gedacht, der Rest lässt mich meist unkontrolliert hopsen, beides nicht hausarbeitsanregend. (Unser Hochzeits-DJ ist beim Vorgespräch fast verzweifelt, weil ich sowas von nicht das Partyhuhn bin.) Meist greife ich dann blind irgendwas raus und spiele russisches Musikroulette. Da läuft dann irgendwas, das lange nciht lief. Jetzt sitze hier ganz angefasst und frage mich, warum das Album so lange im Regal stand und wie man bitte so singen kann.

Ein Radiomoderator hat mal sich mal gefragt: "Was hat James Morrison eigentlich gemacht, als die Stimmen verteilt wurden? Ist er nackig durch den Saal getanzt?" Anders kann ich mir das auch nicht erklären.

Donnerstag, 10. Januar 2013

Entweihnachtet

Heute kommen die letzten Reste der Weihnachtsdeko weg. Mir graut ein wenig davor, das Eisblumenspray runterzuschrubben (wer die Idee nur wieder hatte?), aber bleiben kann es ja nicht, zumal die Rubbelspuren in unterschiedlichen Fingerbreiten immer mehr werden. Und nein, warten, bis alles abgerubbelt ist, ist keine Option (nicht, dass ich nicht kurz darüber nachgedacht hätte).

Wenn jetzt aber noch der Leuchtstern abgehängt ist, ist wirklich restlos alles weg (bleibt bei euch auch immer eine Restekiste Weihnachtssachen übrig? Irgendwo steht immer noch was rum, da kann ich noch so gründlich gucken) und alles sieht kahl aus. Also habe ich heute bei D.epot zwei Riesentüten das eine oder andere Dekoteil mitgenommen und werde mich heute Nachmittag/ Abend an's Dekorieren machen. Aber erst suche ich eine neue Tischlampe für's Fensterbrett, so ganz ohne hell kann das ja nicht bleiben.

Mittwoch, 9. Januar 2013

Moustache bash

Langsam ist hier wieder Alltag: Die Kinder gehen wieder zur Schule resp. in die KiTa, der Hase ist zum ersten Mal wieder außer Haus (wenn auch nur für heute, morgen und übermorgen ist dann wieder "Urlaub", also HomeOffice). Allerhöchste Zeit also, endlich ein paar Fotos vom Muffigeburtstag zu zeigen.

Warum "Little big man"? Weil er so ein Großer ist. Und ich unbedingt was mit Schnurrbärten machen wollte.

Die Torte: Eine Milchmädchentorte, gefüllt mit Karamellcreme und Heidelbeeren, umhüllt mit Schokobuttercreme.


Mohn-Cupcakes mit weißer Schokoladen-Creme:


Schoko-Mandel-Cupcakes mit Holunderblüten-Frischkäse-Creme und Fondant-Schnurrer: 



Stilecht: Moustache-Muffi. 


Diese Strohhalme waren total heiß. Wir sahen alle so herrlich doof aus!  Bestellt hatte ich sie bei  A Spoonful of Sugar. Neben den Schnurrbärten gibt es dort auch hübsche Halsketten, Anhänger und andere nette Sachen. Reinschauen lohnt sich!


Ab Neujahr lag ich erstmal auf der Nase, aber so richtig. Vier Tage vom Organismus verordnete Zwangspause, den Januar lass ich also mal etwas langsamer angehen. Falls mich jemand sucht, ich bin in der Küche.